Tagebuch 10.06.06


 


Seelenstriptease – Der Kontrabaß von Patrick Süskind


 


 


1.Einleitung


Der 1980 in der Zeitschrift Theater heute veröffentlichte, ursprünglich als Hörspiel verfasste Monolog von Patrick Süskind, Der Kontrabaß zählt nach 1981 der Uraufführung am Cuvilliétheater in München zu einem der erflogreichsten deutschsprachigen Theaterstücke der 80er Jahre.[1] Das Monodrama wurde 1984 als Buch im Diogenes Verlag Zürich veröffentlicht, damit gelang dem jungen Autor sein erster große Erfolg.


Der Kontrabaß schildert die Vereinsamung eines mittelmäßigen, allein in einem schallisolierten Zimmer lebenden Musikers sowie seine vergeblichen Versuche, dieser Situation zu entfliehen. Als eine im Orchester untergeordnete Rolle entwickelt in die letzten Stunden vor seiner Aufführung Wahnfantasien, in den er den Aufstand gegen alle Hierarchien probt und seinen Liebesgefühlen für eine Sopranistin, Sarah freien Lauf lässt. Diese Selbstentlarvung nennt Krischel „ Seelenstriptease.“[2]Und am Ende des Tanzes beschreibt die Hauptfigur zwei Auswege, seine „Lösungsversuch(e)“(Krischel 35): Er möchte entweder ein „brav(er)“, „fleißig(er)“ Kammermusiker werden(95)[3] oder um Aufmerksamkeit Sarahs zu erreichen, den Namen „Sarah“ laut am Abend bei der Aufführung schreien. Schließlich verlässt der Kontrabaß-Spieler sein Zimmer, und der Schluß bleibt offen.


Das Stück wird bis heute in Deutschland noch häufig aufgeführt. Auch ist es international erfolgreich wie zahlreiche Űbersetzungen und Aufführungen unter anderem in New York und London zeigen. In vorliegender Arbeit wird versucht, das Werk von Süskind in verschieden Ansichten zu nähern, den Aufbau, die Motive zu analysieren. Űber diesen Einakter fängt meine Diskussion mit der Vorstellung von Patrick Süskind und seinen Werken an.


 


2.Autor und seine Werke


Patrick Süskind, der jetzt abwechselnd in München, Paris und Montolieu(Südfrankreich) lebende Autor, wurde am 26. März 1949 als zweiter Sohn des Schriftstellers, Wilhelm Emanuel Süskind in Amberg am Starnberger See geboren. Von 1968 bis 1974 studierte er mittlere und neuere Geschichte in München und Aix-en Provence. Als Bühnenautor debütierte Süskind 1981 mit dem Monodrama Der Kontrabaß. Sein erster Roman, Das Parfum Die Geschichte eines Mörders(1985)[4], machte ihn anschließend international berühmt. Dieser Bestseller hielt sich neun Jahre lang auf der Spiegel-Bestsellerliste und ist inzwischen in 33 Sprachen übersetzt, über acht Millionen Exemplaren verkauft worden[5] 1987 entstand dann die nur 100 Seiten starke Erzählung Die Taube[6]. Und mit Bildern vom Cartonnisten Sempé veröffentlichte Süskind 1991 Die Geschichte vom Herrn Sommer[7]. Sein letztes Werk ist Drei Geschichten und eine Betrachtung(1995)[8].


Im Gegensatz zu vielen anderen Prominenten gibt Süskind fast keine Fototermine und Interviews. Er meidet öffentliche Auftritte und hat die Verleihung von Literaturpreisen(Gutenberg-, Tukan- und FAZ-Literaturpreis) abgelehnt[9] Űber sein Leben ist wenig bekannt. Er ist der „Autor ohne Biografie.“(Frizen 7), „Autor, der sein Inkognito wahrt.“(Delseit 44). Häufig wird Süskind als „Der Öffentlichkeitsscheue“(Raab 21) bezeichnet, und er sei „exzentrisch“, „sensibel“ und „neurotisch“.(Delseit 46) In einer seiner wenigen Äußerungen über sich selbst sagt er, dass


 


auch ich den größten Teil meines Lebens in immer kleiner werdenden Zimmern verbringe, die zu verlassen mir immer schwerer fällt. Ich hoffe aber, eines Tages ein Zimmer zu finden, das so klein ist und mich so eng umschließt, dass es sich beim Verlassen von selbst mitnimmt[10]


 


Da seine Helden, auch Sonderlinge wie Süskind sind, die sich vor der bedrohlich empfundenen Unwelt am liebsten in enge Räume zurückziehen, lässt sich zu vermuten, dass die Werke von Süskind autobiografisch gefärbt sind. In dieser Hinsicht zahlen der im schalldichten Raum lebende Musiker in Der Kontrabaß, der 7 Jahren in einer Höhle versteckte Grenoille in Das Parfum, der sich in seine vier Wände verschließte Noel in Die Taube zu den Spiegelungen des Autors. Der immer durch die Gegend jagende Herr Sommer ist eine „Kehrseite“(Arend 243) von den gewähnten 3 Figuren, doch besitzt Die Geschichte vom Herrn Sommer dasselbe Motiv, nämlich den Anspruch auf die Ruhe vor der Öffentlichkeit. Der Satz von Herr Sommer „Ja, so lasst mich doch endlich in Frieden“[11]kann autografisch auf den publikums- und menschenscheuen Sonderling Süskind gedeutet werden, und in einem Artikel von Spielgel wird geäußert, dass Die Geschichte vom Herrn Sommer mehr als „Die Geschichte von Herrn Süskind“[12]aussieht.


Ebenfalls spielen die autobiografische Züge in Der Kontrabaß eine große Rolle.  Obwohl Süskind anders als die Hauptfigur des Stücks, nicht Kontrabaß, sondern Klavier spielt, bleibt Süskinds Klavierspieltechnik trotz 12-jähriger Klavierausbildung, ähnlich wie die Technick des Kontrabass-Spieler, nur mittelmäßig, nur „hauptsächlich auf akkordisch begleitendes Spiel beschränkt“[13]bleibt. Neben dies lässt sich auch vermuten, dass Süskind in Der Kontrabaß eine profunde musikgeschichtliche Kenntnisse wiedergeben kann, weil er in München und Aix-en Provence mittlere und neuere Geschichte studierte. In diesem Zusammenhang können wir vermuten, dass die Werke von Süskind die Spiegelungen des Autors sind. Kann sein, dass Süskind in der Wirklichkeit auch unter dasselbe Problem(Einsamkeit, Schwere Beziehung mit Frauen…u.s.w.) leidet. Die genaue Beschreibung von der Figur und deren Problem werden in Punkt 4 gezeigt.


 



3.Aufbau


Das Monodrama, in dem die Einheit von Handlung, Raum und Zeit eingehalten wird, kann man, nach der Untersheidung von Volker Klotz, der „geschlossen Dramen“ zuordnen[14]. Obwohl das Stück nur einen einzigen Art hat, kann es inhaltlich in 3 Teile aufgliedern.


Im ersten Teil lobt die Hauptfigur den Kontrabaß. Der Kontrabaß, der in der Wirklichkeit (wie der Kontrabassist) über- haupt unauffällig ist, ist nach der Meinung von der Hauptfigur das wichtigste Orchesterinstrument,(9) und der Kontrabaß hat „Body“(31). Der arme Kontrabaß- Spieler erzählt die Geschichte von dem Instrument, und ist stolz auf ihn und sich.


In zweiten Teil lässt der Kontrabass-Spieler seine „Selbstschutzmaske“ (Krische 35) fallen. Die Probleme (z.B. sein Hass gegen den Kontrabaß, sein Liebestraum von derSopranistin Sarah) werden allmählich entlarvt, und der Kontrabaß wird nun „ ein Hindernis als ein Instrument “(34) gesehen. So wird die innere Konflikt immer stärker, und am Ende des Stücks bleibt offen, ob der Kontrabassist bei der Aufführung „Sarah “schreien wird.


 


4.Figur



4.1Der Kontrabaß-Spieler


Der Kontrabaß-Spieler, dessen Name im Stück nicht genannt wird, ist Mitte dreißig und ein Musiker in einem Staatorchester. Dort ist er „Tuttist.“(59),d.h. er steht an dritter (auch letzler) Stelle im Orchester. Aber nicht nur in Orchester, auch im Leben spielt der Kontrabassist eine untergeordnete Rolle. Er leidet unter der Unauffälligkeit und Bedeutungslosigkeit. Außerdem ist er „sehr oft einsam. Sitz(t) meistens allein bei ihm zuhause“(47), niemand interessiert sich für ihn und er hat auch eigentlich zu keinem Menschen richtigen Kontakt. Lediglich einmal erwähnt er einen „Freund“, der aber selbst ein Sonderling zu sein scheint, denn „er studiert seit zweiundzwangig Jahren Philosophie und promoviert jetzt“(90)


Diese Figur, der Kontrabaß-Spieler, ist ähnlich wie viele andere Figuren in Süskinds Werk. Der Kontrabassist ist ein „konservativer Mensch, befürworte Werte wie Ordnung, Disziplin, Hierarchie und das Führerprinzip.“ (60) wie der Parfumeur Baldini in Das Parfum, der gar kein Erfinder sein wollte…, denn sie(die Erfindung) bedeutete immer den Bruch einer Regel. “[15]Daneben macht der allein lebende Musiker stets Fantasien wie der Ich-Erzäher in Die Geschichte vom Herrn Sommer. Der Kontrabassist stellt sich vor, was passieren würde, wenn er Abend bei der Aufführung den Name Sarah schreien würde. Er erträumt sich, dass er Sarah damit für sich gewinnen könne. Der Ich–Erzähler in Die Geschichte vom Herrn Sommer macht eine ähnliche Vorstellung, in der er versucht, durch seinen Tod die Aufmerksamkeit eines Mädchens zu erreichen. Jutta Arend meint, alle Hauptfiguren in Süskinds Werk verwandt sind. Außer gewähnten Merkmale haben sie alle „keine feste Bindung mit einer Frau“, noch sind sie „unfähig zu lieben.“[16]


Im Punkt 2 ist der autobiografische Zusammenhang zwischen Der Kontrabaß und Süskind schon gezeigt worden. Vermutlich haben der Musiker des Stücks und Süskind einen ähnlichen Charakter. Wenn Süskind wirklich so einen Charakter hat, ist er nicht allein. In Churchill’s Black dog and other Phenomena of the human mind von Anthony Storr lässt sich zu finden, dass Kafka, Keat und Churchill auch dasselbe Problem haben: Kafka und Keat sind menschenscheue Sonderlingen, Kafka und Churchill haben Schwierigkeit mit den Frauen[17].


Anders als die meisten anderen Figuren in Süskinds Werk ist der Kontrabaß-Spieler ein Alkoholiker, der „einen wahnsinnigen Flüssigkeitsverlust“(19) hat, und andauernd beim Erzählen Bier trinkt. Jutta Arend meint, die Hauptfiguren von Süskinds Werk sind alle „auf der Flucht“(Arend 246), und Volker Krischel meint, dass, dieses Trinken ist „ebenfalls ein Flucht“(Krischel 40) So „flieht“(ebd.) der Kontrabassist in seine Träume und sucht die Schuld für seine Situation beim anderen. Denn Süskinds Held ist „kaum in der Lage, seine eigene Schuld zu akzeptieren.“(Krischel 5)


Am Ende des Stücks entschließt sich der Kontrabaß-Spieler, in der Aufführung den Namen Sarah zu schreien. Mit diesem „verzwifelten Schrei nach Liebe“ (Krischel 52) will er seiner Einsamkeit ausbrechen[18]. Ob er wirklich schreit, bleibt offen. Allerdings scheint er beim Abschied schon wieder „nüchtern zu sein“(Krischel 45):Er sagt: „Ich geh jetzt in die Oper und schrei. Wenn ich mich trau.“(95). Es lässt sich vermuten, dass der Kontrabassist schreit nicht, und diese jämmerliche Situation lange Zeit bleibt[19].


 


4.2 Sarah


Sarah ist ein Problem des Kontrabaß-Spielers, sie ist die neue, junge Sopranistin der Staatsoper. Sie ist ca. 25 Jahre alt(12), recht klein und dunkel(70). Als Sängerin scheint sie sehr talentiert zu sein und hat wohl noch eine große Karriere vor sich(14). Mit den Orchestermusikern pflegt sie keinerlei Kontakt, während  sie sich gerne von Gasttenören in teure Restaurants ausführen lässt.


In Der Kontrabaß gilt sie als eine Gegenfigur, das genaue Gegenteil von dem Kontrabassist. So hat der Kontrabassist in der Musikbibliothek nachgesehen, ob es Stück für Kontrabaß und Sopran gibt, und hat nur zwei Stücke gefunden.[20] Allerdings liebt der Kontrabassist die Frau. Der Kontrabassist erzählt, wie er einmal beinahe versucht hat, Sarahs Aufmerksamkeit während der Probe auf sich zu lenken. Er hat „eklatant schön“(79) gespielt, aber es ist niemandem aufgefallen.Sarah ist seine Quälerei, seine Traumfrau. Für den Kontarabassist bedeutet sie die Möglichekeit, mit der die Hauptfigur aus ihrer bedauerlichen Situation auszubrechen und sich zu befreien kann.


 


4.3Der Kontrabaß


Nach Krischel ist der Kontrabaß „wirklich so etwas wie die Hauptperson des Stücks“(Krischel 46). Denn das Intrument bildet für den Kontrabassist eine Verbindung zur Außenwelt. Er ist der Broterwerb und der einzige Gefährte des Kontrabaß-Spielers.


Für diesen Musiker ist der Kontrabaß trotz seinem grammatikalischen Geschlecht ein weibliches Instrument.[21] Nach Arend dient das Instrument auch als die „Ersatz-Geliebte“ der Hauptperson[22]. Der allein lebende Musiker liebt ihn, lobt ihn, allerdings haast er ihn gleichzeitig.


 


5.Schluss


Süskinds Stück Der Kontrabaß gehört auch heute noch zu den meist gespielten Stücken auf deutschen Bühnen. Die Vereinsamung, der Wunsch, eigenem unbefriedigenden Dasein zu entfliehen, frei zu sein, in diesem Stück sind immer bleibendes Themen in der Literatur. Aus diesem Grund meint Krischel, dass Der Kontrabaß ein „zeitloses Stück“(Krischel 11) ist, dadurch menschliches Verhalten, menschliches Problem dargestellt werden.


Von der obenstehenden Interpretation(Vorstellung) wird auch der Zusammenhang zwischen dem Autor Süskind und seinen Werken erklärt. Ähnlich wie Storr weist Eckhard Franke darauf hin, dass Süskinds Figuren dasselbe seelische Spezialproblem, das Psychologen von „Beeinträchtigungswahn[23] “sprechen, haben. Im Punkt 4 werden einige Beispiele wie Kafka, Churchill und Keat gezeigt, allerdings haben wir noch im Bereich der Literatur zahlreiche Beispiele. Eine interdisplinäre Diskussion ist vielleicht interessant, ist  vielleicht eine Moglichkeit für die Literaturwissenschaftler.


 


 


Anmerkung


[1] Siehe Böttcher, Kurt u.a.. Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller 20. Jahrhundert.S.725. Eine genaue Zahl ist hier zu finden: 522 Aufführungen von Der Kontrabaß wurde1984/85 gegeben.


2 Siehe Krischel, Volker. Erläuterung zu Patrick Süskind Der Kontrabaß.S.35


3 Die in Klammern eingesetzten Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Süskind, Patrick. Der Kontrabaß. Zürich: Diogenes,1984


4 Der im Jahre 1985 erschienene Roman, Das Parfum, schildert die Geschichte von Jean-Baptiste Grenoille. Nach schwieriger Kindheit entwickelt die Hauptfigur sein Geruchsgenie. Mit erworbenen Methoden und Techniken kreiert Grenoille den absoluten Duft, der die Menschen zur Liebe und Unterwerfung zwingt. Er bewerkstelligt das, indem er junge Mädchen ermordet und deren Duft in ein Parfum abzieht.


5 Siehe Alexander Raab / Ellen Oswald. Patrick Süskind Das Parfum.1997. S.21


6 In der Erzählung Die Taube wird das einsame und genau geordnete Leben von der Haupfigur, einem Bankwachmann, Jonathan Noel, erzählt, der durch eine vor seiner Mansardentür sitzende Taube völlig aus dem Gleis gebracht. Aus diesem Grund verbringt er eine quälvolle Nacht in einem winzig kleinen Hotelzimmer und beschließt, sich am folgenden tag umzubringen. Doch tut er es nicht, und die Taube ist verschwunden, als er am nächsten Morgen in seine Wohnung zurückkehrt.


7 Die Geschichte vom Herrn Sommer handelt von einem immer durch die Landschaft wandernden Herrn Sommer. Hauptsächlich wird eine Kindergeschichte des Ich-Erzählers geschildert. Hat das Kind jedesmal Probleme, begegnet er Herrn Sommer. Schließlich beobachtet das Kind den Selbstmord vom Herrn Sommer und es hilft Herrn Sommer nicht.


8 Drei Geschichten und eine Betrachtung fasst drei „Geschichten“(Der Zwang zur Tiefe, Ein Kampf, Der Vermächtnis des Maître Mussard) und eine Betrachtung(Amnesie in litteris) in einem Band zusammen. Der Zwang zur Tiefe handelt von einer jungen Malerin, deren Bilde nach der Bemerkung eines Kritikers zu wenig Tiefe besäßen. Sie verübt deswegen Selbstmord; In Ein Kampf wird ein Wettkampf im Schach beschrieben; Der Vermächtnis des Maître Mussard befasst sich mit der Wahnidee eines frazösischen Goldschmieds; in Amnesie in litteris wird ein Vielleser geschildert, der an Amnesie(Mangel des Erinnerungsvermögens) leidet.


9 Vgl. Eckhard Franke.”Patrick Süskind” Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hrsg. Von Heinz Ludwig Arnold. 1978. S.1


10 Patrick Süskind,„Der Autor stellt sich vor“ in:Theater heute, 11,1981; zit. n. Jutta Arend. "'Man verelendet. So-oder so: Patrick Süskinds Sonderlinge und ihr Verhältnis zum Weiblichen." German Studies Review, 19:2 (1996).S.243


11 Patrick Süskind.Die Geschichte vom Herrn Sommer,1991. S.39


12 Zit. n. Wolfgang Delseit / Ralf Drost. Patrick Süskind Das Parfum Erläuterungen und Dokumente. Stuttgart, 2000. S.46


13 Karl, Hotz(Hrsg.). Patrick Süskind Der Kontrabaß. Bamberg,1998. S.69


14 Siehe Volker Klotz. Geschlossene und offene Form im Drama.13.München,1992. S.23-94


15 Patrick Süskind. Das Parfum. Zürich,1985. S.67


16 Siehe Jutta Arend. "'Man verelendet. So-oder so: Patrick Süskinds Sonderlinge und ihr Verhältnis zum Weiblichen." German Studies Review, 19:2,1996.S.248-249


17 Vgl. Anthony Storr. Churchill’s Black dog and other Phenomena of the human mind. New York,1990.S.3~79


18 Diese Situation in Der Kontrabaß ist ähnlich wie die Sitationen in anderen Werke von Süskind: Grenouille in Das Parfum will sich den schönsten Duft erschaffen und dadruch nicht mehr unauffällig sein. Herr Sommer läuft am Ende in den See und erreicht durch seinen Tod die Ruhe, die er sich wüncht.


19 Solches Drama ist ähnlich wie „Theater of the absurd“( in englischer Literaturgeschichte), das aus Anti-Helden besteht, keine „plot“ hat und keine Antwiort gibt. Ein Beispiel dafür ist Endgame von Samuel Beckett. In diesem Drama bleibt die jämmerliche Situation am Ende des Stücks. Vgl., M.H. Abrams u.a.(Hrsg). The Norton anthology of English literature. The major authors. 7th.ed.New York, 2001.S.2656-84


20 Vgl. Patrick Süskind Der Kontrabaß. S.71


21 Siehe Patrick Süskind Der Kontrabaß. 43


22 Diese Situation in Der Kontrabaß ist ähnlich wie die Sitationen in anderen Werke von Süskind: Für Grenouille in Das Parfum ist der Duft, Für Noel in Die Taube ist sein Zimmer, die Ersatz-Geliebte. Siehe Jutta Arend. "'Man verelendet. So-oder so: Patrick Süskinds Sonderlinge und ihr Verhältnis zum Weiblichen." German Studies Review, 19:2,1996. 251


23 Vgl. Eckhard Franke.”Patrick Süskind” Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hrsg. Von Heinz Ludwig Arnold. 1978.2


 


Benutzte Literatur


Abrams, M.H. / Greenblatt, Stephen u.a.(Hrsg). The Norton anthology of English literature. The major authors. 7th.ed.New York: W.W.Norton & Company, 2001.


Arend, Jutta. "'Man verelendet. So-oder so: Patrick Süskinds Sonderlinge und ihr Verhältnis zum Weiblichen." German Studies Review, 19:2 (1996):241-55


Böttcher, Kurt u.a.. Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller 20. Jahrhundert. Hidesheim: Georg Olm Verlag, 1993


Delseit, Wolfgang / Drost, Ralf. Patrick Süskind Das Parfum Erläuterungen und Dokumente. Stuttgart:Philipp Reclam, 2000


Franke, Eckhard.”Patrick Süskind” Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hrsg. Von Heinz Ludwig Arnold. München 1978


Frizen, Werner / Spancken, Marilies. Patrick Süskind. Das Parfum. München: Oldenbourg, 1996


Hotz, Karl(Hrsg.) Patrick Süskind Der Kontrabaß. Bamberg: C.C. Buchner, 1998


Klotz, Volker. Geschlossene und offene Form im Drama.13. neu durchgesehene Auflage. München: Carl Hanser, 1992


Krischel, Volker. Erläuterung zu Patrick Süskind Der Kontrabaß.Hollfeld: C.Bange Verlag, 2002


Raab, Alexander / Oswald Ellen. Patrick Süskind Das Parfum.München: Mentor Verlag,1997


Storr, Anthony. Churchill’s Black dog and other Phenomena of the human mind. New York: Ballantine Books, 1990


Süskind, Patrick. Der Kontrabaß. Zürich: Diogenes,1984


-----. Das Parfum. Zürich: Diogenes, 1985


-----. Die Taube. Zürich: Diogenes, 1987


-----. Die Geschichte vom Herrn Sommer. Diogenes,1991


-----. Lortholary, Bernard(Ű). L’histoire de Monsieur Sommer. Paris:Gallimard, 1992


-----. Howarth, Peter u.a.(Ű). Three Stories and a reflection. London: Bloomsbury, 1996


 



arrow
arrow
    全站熱搜

    Thomas 發表在 痞客邦 留言(0) 人氣()